Dienst
Wenn wir uns mit Spiritualität befassen und an den Dienst denken, glauben wir, daß nur eine soziale Aktivität ein Dienst sein kann.
Dienst ist aber in einem größeren Zusammenhang zu sehen. Jede Aufgabe in der Gemeinschaft kann zu einem Dienst werden. Wir alle dienen bereits, ohne es uns direkt bewußt zu sein. Es kommt auf das Bewußtsein an, unter dem wir eine Aufgabe zum Dienst werden lassen.
Wenn wir etwas aus unserem Potential anderen anzubieten haben, das diesen hilft, also dient, so haben wir diesen Menschen einen Dienst erwiesen. Auch wenn wir dafür entlohnt werden. Die Frauen und Männer einer Sozialstation die einen Dienst an Kranken und alten Menschen verrichten, müssen auch von etwas leben, sie müssen für ihre Arbeit entlohnt werden.
Durch die Arbeit lernen wir unsere bestehenden Potentiale zu erweitern, sowohl im Praktischen, Mentalen und Kommunikativen. Wenn wir hierbei zuerst an die Aufgabe denken und Freude haben der Gemeinschaft etwas von uns mit unseren Können und Wissen anzubieten und nicht zuerst an die Entlohnung denken, so wird die Arbeit zum Dienst an der Gemeinschaft. In diesem Bewußtsein bleiben wir offen für die Sorgen und Nöte anderer Menschen.
Wir entwickeln uns vom Einzelbewußtsein zu einem Gruppenbewußtsein.